Senioren erobern das Web
Senioren erobern schneller das Web als
man dachte; sie werden immer mehr, weil die Gesellschaft immer älter wird – und vor allem: Shoppen gehen die
Senioren besonders gerne.
Doch wie kann man die kaufkräftige Zielgruppe erreichen?
Nach einer Studie der Unternehmensberatung E-Result,
die vor wenigen Wochen veröffentlicht wurde, gehen zwei von drei Senioren mehr
als 6 Stunden
pro Woche ins Netz. Nur 3,7 Prozent der Senioren-Surfer können sich "absolut
nicht vorstellen"
Produkte oder Dienstleistungen online einzukaufen. E-Result hatte 526 Senioren
befragt,
und als Senior gilt man, wenn man über fünfzig Jahre alt ist.
48 Prozent dieser Oldys kaufen gelegentlich online ein. Jeder fünfte Senior
kann sogar als "Heavy-Shopper" eingestuft werden. Was kaufen die älteren
Herrschaften am liebsten?
Tierbedarf, Bücher und Schmuck. Was Dienstleistungen angeht, interessieren sich
die Senioren vor allem für Reisen, Flüge und Bahnfahrten.
Das Ordern und Verkaufen von Wertpapieren interessiert sie dagegen weniger
Wenn es um das Profil von Internetnutzern
geht, wird gerne gefragt,
ob sie das Internet zu Hause oder im Büro nutzen.
Ab einem gewissen (Renten-)Alter fällt diese Frage natürlich flach.
So kam bei der Studie heraus, dass Senioren am häufigsten in der Wohnung surfen - und bei Weiterbildungskursen.
Schon vor einem guten Jahr fand Netvalue.com heraus,
dass jeder siebte deutsche Senior einen Online-Anschluss besitzt.
Das sind rund 1,3 Millionen Menschen. Und die Senioren gehen länger
online als der Durchschnittssurfer. Doch worauf ist zu achten,
wenn man aus dem Seniorensurfer einen Kunden machen möchte?
Wenig Farbe und grafische Elemente, größere Schrift:
Das ist das Rezept des Senioren-Channels von Yahoo.
Dort weiß man, dass Senioren keine zu bunten Seiten mögen.
Wer also seine Webseite "seniorengerecht" halten will,
sollte auf direkt schon bei der Planung daran denken.
Diese Internetportale bietet
all denen, die Ihr Wissen über Computer, das Internet und die vielfältigen
Einsatzmöglichkeiten dieser modernen Technik im täglichen Leben erweitern
wollen, dieses hilfreiche Internetportal an.

Senioren im
Internet (Klicken Sie auf eines dieser Logos)

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Die Alten und die Neuen
Medien- so vereinbar wie Feuer und Wasser?
Es gibt rund 18,5 Mill. Rentner in Deutschland. Der Anteil der über 50 jährigen,
die das Internet nutzen, lag 1996 bei ca. 3% aller Nutzer, heute schwankt er je
nach Umfrage zwischen 12% und 18% . Das heißt es sind rund 2 Mill. Rentner
drin... Tendenz steigend. Auf der einen Seite sind in dieser Zeit viele
Initiativen und Vereine mit dem Ziel gegründet worden, Rentnern einen
Einstieg in die Informationstechnologie zu
ermöglichen und sie an die scheinbar fremde Welt zu heranzuführen. Diese
Initiativen gingen zum Teil von
staatlicher Seite aus, kamen aber auch von privaten Trägern. 1996 wurde der
Arbeitskreis "Senioren in der
Informationsgesellschaft " von Vertretern aus Politik, Wissenschaft und
Verbänden in Bonn gegründet. Mit
"Senioren ans Netz" rief der Verband Sächsischer Bildungsinstitute e.V. eine
Initiative ins Leben, bei der Rentner von den Interneterfahrungen der Schüler
profitieren konnten. Erfolgreich können solche Initiativen jedoch nur sein, wenn
auf Seiten der Rentner auch ein entsprechendes Bedürfnis vorhanden ist. Die
Zahlen belegen, das auf der anderen Seite ein entsprechendes Bedürfnis
zweifellos vorhanden war, aber eher weniger aus einer Technikbegeisterung
resultierte sondern eher aus dem Wunsch, Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen
oder sich Wissen anzueignen- auch oder gerade weil der gesundheitliche Zustand
andere Aktivitäten mehr oder weniger einschränkt.

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Hätten Sie es gewusst?
Die Geschichte zeigt, dass selbst im hohen Alter Menschen
Wundervolles leisten können:
MICHELANGELO (1475-1564) entwarf als 83-jähriger das geniale
Modell zur Kuppel vom Petersdom in Rom.
TIZIAN (1490-1576) schuf als 75-jähriger das berühmte Gemälde
Die Dornenkrönung"
und als 80-jähriger das letzte Selbstbildnis.
HILDEGARD VON BINGEN (1098-1179) war noch im sehr hohen Alter als
erste deutsche Ärztin" tätig.
ALEXANDER VON HUMBOLDT (1769-1859) hat mit 76 Jahren begonnen,
seinen Kosmos" zu verfassen, ein
fünfbändiges Werk, in dem er eine Synthese des gesamten
Weltbildes gibt.
JOHANN WOLFGANG VON GOETHE (1749-1832) vollendete mit 82 Jahren
seinen Faust II.

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Hier ein paar nützliche
Hinweise !!
Schlaganfall -
Früherkennung und Behandlung -
Frühzeitiges Eingreifen kann Leben retten
Viele Menschen haben Angst, einen Schlaganfall zu erleiden. Welche Ursachen hat
ein Schlaganfall ? Wie kann man ihm vorbeugen ? Was ist im Fall der Fälle zu tun
? Welche Behandlungsmethoden gibt es ? Über die neuesten medizinischen
Erkenntnisse auf diesem Gebiet informierten die beiden Ärzte der Neurologischen
Klinik im Klinikum Ludwigshafen, Professor Dr. med. Lowitsch und Oberarzt Dr.
med. Menges, die rund 200 interessierten Seniorinnen und Senioren der IG BCE
Ludwigshafen. Der Schlaganfall ist nach Herzinfarkt und Krebs die dritthäufigste
Todesursache und der Hauptgrund für Invalidität in den hochtechnisierten
westlichen Industrieländern. In Europa werden vermutlich in den nächsten 10
Jahren etwa 10 Millionen Menschen einen Schlaganfall erleiden. Etwa1/3 davon
stirbt innerhalb eines Jahres, 1/3 kann weitgehend rehabilitiert werden und etwa
1/3 leidet an den Folgen eines Schlaganfalls durch mehr oder weniger starke
Behinderung.
Risikofaktoren verringern
Zu den Hauptrisikofaktoren eines Schlaganfalles zählen ab dem 20. Lebensjahr:
Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Rauchen, Zuckerkrankheit,
Alkoholmissbrauch, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht, Bewegungsmangel und
Arteriosklerose. Bei der Arteriosklerose (Verkalkung der Halsgefäße)
handelt es sich um den wichtigsten Risikofaktor, zumal viele der genannten
Risikofaktoren die Entstehung der Arteriosklerose fördern. Auch das Lebensalter
stellt einen Risikofaktor dar: Etwa 75 % der Schlaganfälle treffen Menschen nach
dem 65. Lebensjahr; bei den über 75-Jährigen ist die Rate dreimal zu hoch wie
bei den 65 bis 75-Jährigen.
Warum ist ein Schlaganfall ein Notfall ?
Beim Schlaganfall kommt es ähnlich wie beim Herzinfarkt durch den Verschluss
einer Arterie zu einer
Durchblutungsstörung im Gehirn. Diese führt durch Sauerstoff- und Blutmangel
zu einem Absterben von Nervenzellen und zu neurologischen Ausfällen wie
(oft einseitigen) Lähmungen, Gefühls-, Sprach- und Sehstörungen sowie in
schweren Fällen auch zu Störungen des Bewusstseins bis zum Koma. Als Folge der
Durchblutungsstörungen laufen komplizierte biochemische Funktionen ab. Durch
frühzeitiges Eingreifen eines
erfahrenen Teams von Ärzten und Therapeuten kann ein Teil der ablaufenden
Veränderung gestoppt und sogar rückgängig gemacht werden. Hierzu ist es
allerdings notwendig, dass Diagnose und Behandlung bereits in den ersten 6
Stunden nach dem Schlaganfall einsetzen.
Symptome für das Vorliegen eines Schlaganfalls
Lähmungs- und/oder Taubheitsgefühle einer Körperseite, besonders des Gesichtes
oder des Armes.
Plötzliche Sehstörungen, besonders auf einem Auge und/oder Doppelbilder.
Plötzlicher Verlust der Sprechfähigkeit oder Schwierigkeiten, Gesprochenes zu
verstehen. Plötzlich auftretende, sehr starke Kopfschmerzen. Plötzlich
eintretende, Seh-, Schwindel- und Gangunsicherheit.
Der akute Schlaganfall ist ein Notfall, es muss sofort ins Krankenhaus
eingewiesen werden.

Wohnen im Alter
/ Hilfe zur Selbständigkeit
Auch im höheren Alter wollen die meisten weiter in ihren eigenen vier Wänden
wohnen. 80% der Menschen über 70 Jahre sind nach Erhebungen in der Lage,
weitgehend selbständig zu leben. Auf der anderen Seite waren laut
Pflegeversicherungsstatistik (1998) 1,8 Mill. Menschen pflegebedürftig. Gefragt
sind also verschiedene Angebote für die differenzierte Lebenssituation dieser
Generation. In der
eigenen Wohnung können spezielle Um- und Einbauten helfen,
Bewegungseinschränkungen auszugleichen, so z.B. Treppenlifte oder breitere
Türrahmen für Rollstühle. Ein Notrufsystem kann die Angst nehmen, dem Notfall
hilflos ausgeliefert zu sein. Moderne, aber oft noch in der Testphase
befindliche Kommunikationstechnik kann auf einfache Art und Weise Verbindungen
herstellen und Kontakte erhalten, trotz individueller Einschränkung. Durch das
Internet können Einkäufe getätigt werden, Geschenke verschickt, Informationen
empfangen werden, etc. Reichen diese "Hilfsmittel" allein nicht mehr aus, muss
professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden. Es gibt eine Vielzahl privater
und öffentlicher Pflegeeinrichtungen. Dazu erhält man Informationen bei den
Sozialstationen, Wohlfahrtsverbänden,
Behindertenverbänden. Welche Unterstützung es bei den Kosten gibt, können
Kranken- oder Pflegekasse und das Sozialamt beantworten. Alternativ dazu gibt es
eine ständig steigende Anzahl von Angeboten für betreutes und gemeinschaftliches
Wohnen.
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Montag, 25 März 2019
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